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Museums - und Ausstellungstipps

Familiennachmittag für ukrainische Geflüchtete
© Städtische Galerie, Stadt Karlsruhe
 
Familiennachmittag für ukrainische Geflüchtete
Begegnung und Austausch in der Städtischen Galerie Karlsruhe

Einen Familiennachmittag für ukrainische Geflüchtete veranstaltet die Städtische Galerie Karlsruhe am Samstag, 17. September, von 15 bis 17 Uhr. Im gemeinsamen Betrachten der Kunstwerke wird ein offener Ort der Begegnung und des Austauschs geboten, begleitet von einem Workshop, bei dem Kinder wie Erwachsene kreativ tätig werden können. Die Veranstaltung findet auf Deutsch sowie Ukrainisch und/oder Russisch statt und dauert 120 Minuten. Eintritt und Teilnahme sind frei. Um die Vorlage eines ukrainischen Passes wird gebeten.

Das Projekt wird im Rahmen der Initiative Sonnenstunden durch die Kulturstiftung der Länder und der beteiligten Partner gefördert. Es handelt sich um eine Initiative der Kulturstiftung der Länder, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, dem Ministerium für Kunst und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen, der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur in Sachsen-Anhalt und privaten Spendern.

Weitere Termine (jeweils samstags, 15 bis 17 Uhr): 1. Oktober, 8. Oktober, 22. Oktober, 5. November, 26. November und 17. Dezember.
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Neueröffnung nach fast vier Jahren Umbau
Ausstellungsansicht, Augustinermuseum / Foto: Patrick Seeger
 
Neueröffnung nach fast vier Jahren Umbau
Das Augustinermuseum Freiburg präsentiert die Gemäldeausstellung „Faszination Italien“ im sanierten Dachgeschoss

La dolce Vita: Italien ist berühmt für sein besonderes Lebensgefühl. Nach zwei Jahren Bauzeit, in denen das städtische Gebäudemanagement (GMF) den Dachstuhl des Kirchenschiffs saniert und die dazugehörige Technikzentrale instandgesetzt hat, präsentiert das Augustinermuseum ab Freitag, 9. September, die Ausstellung „Faszination Italien“ in der wieder eröffneten Gemäldegalerie.

Sonnige, mediterrane Landschaften, kräftige Farben und ein ganz anderer Lebensstil als in Deutschland – die Kunstschaffenden des 19. Jahrhunderts waren fasziniert und inspiriert vom „Land, in dem die Zitronen blühen“. Gerne nutzten sie es als Inspirationsquelle für ihre oftmals idealisierten Werke. Die Ausstellung zeigt 34 Gemälde von Künstlern wie Franz Xaver Winterhalter, Anselm Feuerbach, Emil Lugo, Johann Baptist Kirner oder Max Wilhelm Roman. Allesamt folgten sie der Sehnsucht nach Italien, bereisten das Land und hielten es auf unterschiedliche Weise fest. Besuchende sind eingeladen, die Sichtweise der Maler auf das Land zu ergründen.

Die Ausstellung widmet sich der Faszination der Künstler unter drei Schwerpunkten: Alltag, Landschaft und Menschen. Künstler wie Johann Baptist Kirner hatten während ihres Aufenthalts großes Interesse an Traditionen, farbenfrohen Trachten und dem Alltagsleben. Sie waren begeistert von Leichtigkeit und Lebendigkeit der italienischen Bevölkerung. Ausflüge führten sie in die Umgebung Roms, die Sabiner Berge oder an die Küste Neapels. Sie skizzierten flirrende Hitze, knorrige Olivenbäume, von Pinien gesäumte Wege oder auch wilde und raue Küstenlandschaft bei schlechtem Wetter. Es entstanden zahlreiche Zeichnungen, die, wie etwa bei Bernhard und Ernst Fries, erst im Atelier in Deutschland zu Landschaftsgemälden fertig gestellt wurden. Eine Faszination übten auch die Menschen aus, die den Sehnsuchtsort Italien bevölkerten. Es entstanden zahlreiche Porträts, für welche die Künstler auch italienische Modelle engagierten.

Präsentiert wird die neue Gemäldeausstellung im Dachgeschoss des Augustinermuseums, das für Besuchende fast vier Jahre lang nicht zugänglich war. Im Zuge des Bauunterhalts hatte das GMF Ende 2018 akuten Sanierungsbedarf im historischen Dachstuhl festgestellt. Der weiße Porenschwamm hatte etliche Balkenköpfe befallen und teilweise zerstört. Erst nach umfangreichen Sondierungen durch einen Holzfachexperten konnte ein eigens dafür aufgestelltes Planungsteam mit Mitgliedern aus den Bereichen Architektur, Haustechnikplanung und Bauphysik einen Sanierungsplan erstellen und die erforderlichen Arbeiten öffentlich ausschreiben.

Diese wurden größtenteils an ortsansässige Firmen vergeben. Sämtliche Arbeiten wurden bei laufendem Museumsbetrieb durchgeführt. Um Lüftung und Feuchtigkeitsregulierung für das Museumsklima sicher zu stellen, wurde im Nordteil des Dachgeschosses eine provisorische Technikzentrale mit Heizung eingerichtet. Von September 2020 bis Januar 2022 musste für statische Maßnahmen zur Balkensanierung zusätzlich die Empore Süd geschlossen bleiben, und von Juni bis Oktober 2021 wurde die Empore Nord renoviert.

Auch die beengten Räumlichkeiten der komplexen Technikzentrale wurden neu strukturiert. Der Bodenaufbau ist nun wasserdicht, vielfältige Brandschutzanforderungen wurden baulich und technisch umgesetzt und Technikkomponenten ausgetauscht oder modernisiert. Mit der Wiedereröffnung des Dachgeschosses kehrt die Gemäldegalerie, eine Erweiterung der Dauerausstellung mit ganz besonderem Flair, endlich zurück.

Das Augustinermuseum am Augustinerplatz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und freitags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, Mitglieder des Freundeskreises und mit Museums-PASS-Musées ist der Eintritt frei.

zum Bild oben:
Ausstellungsansicht, Augustinermuseum – Städtische Museen Freiburg
Foto: Patrick Seeger
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 12. bis 18. September
(37. Kalenderwoche)

Infos zu Preisen und Tickets: www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 und mit Museums-Pass-Musées

Augustinermuseum

Vortrag: Bildgeschichte der Zypresse
„Der ernste Traum – die Zypresse. Bemerkungen zu einem Bild des Südens“ lautet der Titel eines Vortrags des ehemaligen BZ-Kulturredakteurs Volker Bauermeister. Die Veranstaltung findet am Freitag, 16. September, um 19 Uhr im neu sanierten Dachgeschoss des Augustinermuseums am Augustinerplatz statt. Die Zypresse steht wie ein Symbol für den mediterranen Süden, aber in den Werken von Liszt, van Gogh und Böcklin hat die Pflanze sehr unterschiedliche Bedeutungen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Haus der Graphischen Sammlung

Kunstpause: Zeichnen mit Licht
Felix Reuße führt am Mittwoch, 14. September, um 12.30 Uhr durch die Ausstellung „Typisch?! Freiburg und die Region in Fotos von Willy Pragher" im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Im Fokus der Kurzführung steht Praghers Bildkomposition: Wie komponiert er seine Fotos und welche Variante eines Motivs wählt er aus? Auch geht es um den Vergleich zwischen Negativen und zeitgenössischen Papierabzügen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Someone Else: Kunstgespräch mit Jugendlichen
Beim „JugendKunstGespräch“ am Samstag, 17. September, um 14 Uhr untersuchen Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahren im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, gemeinsam einzelne Videoarbeiten der Ausstellung „Someone Else. Die Fremdheit der Kinder“. Dabei gehen sie der Frage nach: Was machen Kunstwerke mit mir? Es geht um die eigene Wahrnehmung, aber auch darum, was die Künstlerinnen und Künstler mit ihrem Werk ausdrücken wollen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Pilzberatung: Die ersten Pilze sammeln
Wie sammelt und lagert man Pilze? Die Reihe „Pilzkunde“ startet am Montag, 12. September, um 18 Uhr in der museumspädagogischen Werkstatt, Gerberau 15. Die Expertin Veronika Wähnert stellt den Teilnehmenden diesmal die Gruppe der Röhrlinge vor. Die Kursteilnahme kostet 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Samstagsmuseum für Kids
Wie lebten die Menschen in der Steinzeit? Das erfahren Kinder zwischen 6 und 10 Jahren beim Samstagsmuseum für Kids am 17. September zwischen 10 und 13 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Mit detektivischem Blick spüren sie spannende Fundstücke auf, die von Werkzeugen bis zu Schmuckstücken reichen. Sie erproben steinzeitliche Techniken und werden in der Werkstatt kreativ. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Veranstaltungsreihe findet am ersten und dritten Samstag im Monat abwechselnd in allen Museen statt. Tickets gibt es an der Museumskasse vor Ort.

Museum für Stadtgeschichte

Familiennachmittag: Mittelalterliches Leben in Freiburg
Auf Zeitreise ins Mittelalter begeben sich Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 18. September, von 14 bis 16 Uhr bei einem Familiennachmittag im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Groß und Klein erfahren, wie Kinder damals lebten und ob das Rechnen ohne die Null wirklich ein Kinderspiel war. Im Anschluss gestalten sie einen Kreisel aus Holz. Die Teilnahme kostet 5 Euro, Erwachsene zahlen zusätzlich den Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Vortrag: Zwangsarbeit in Freiburg und der Region
Claudius Heitz, Leiter der Geschichts-AG des Kollegs St. Sebastian, und Ulrich Ecker, Mitarbeiter des Forschungsprojekts zur Zwangsarbeit der Stadt Freiburg, geben bei einem Vortrag am Donnerstag, 15. September, um 19 Uhr Einblicke in ihre Projekte. Die Veranstaltung ist Teil der Ausstellung „#StolenMemory“ der Arolsen Archives. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnahmezahl jedoch begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an elmira.detscher@stadt.freiburg.de ist bis Montag, 12. September, erforderlich.
 
 

 
Karlsruhe: Buntes Programm zum Tag des offenen Denkmals
Führungen in Prinz-Max-Palais, Karlsburg und Stadtarchiv geben Einblicke

Unter dem Motto "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" ist es am Sonntag, 11. September, zum Tag des offenen Denkmals wieder bundesweit möglich hinter sonst verschlossene Türen zu blicken.

"Kultur für alle zugänglich und sichtbar machen" lautet der Anspruch des jährlich am zweiten Sonntag im September stattfindenden Tag des offenen Denkmals. Viele private Eigentümer, ehrenamtliche Helfer und Vereine, aber auch die großen Kulturinstitutionen engagieren sich an diesem Tag und zeigen, wie sie zur Erhaltung von Kulturdenkmalen beitragen. Auch in Karlsruhe und der KulturRegion beteiligen sich wieder viele Akteure.

Führungen durch das Prinz-Max-Palais

Es war der Wohnsitz eines Prinzen, hier wurde das Tanzbein geschwungen und Richter haben Recht gesprochen – das Prinz-Max-Palais kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Zum Tag des offenen Denkmals lädt das Stadtmuseum in Kooperation mit dem Museum für Literatur ein, im Rahmen von zwei Führungen in die Geschichte des Hauses von der Errichtung bis zur heutigen Nutzung als städtisches Kulturzentrum einzutauchen. Die Führungen um 11 Uhr und um 15 Uhr mit Judith Göhre stehen unter dem Titel: "Vom Bankierspalast zum Kulturzentrum. Bau- und Hausgeschichte des Prinz-Max-Palais". Treffpunkt ist der Haupteingang des Prinz-Max-Palais.

Die Geschichte der Karlsburg erleben

Eine spannende Zeitreise durch die Bau- und Hausgeschichte der Durlacher Karlsburg erwartet die Besucherinnen und Besucher des Pfinzgaumuseums zum Tag des offenen Denkmals. Einst Residenzschloss der Markgrafen zu Baden-Durlach, erlebte die Karlsburg nach dem Umzug des Hofs nach Karlsruhe verschiedene Nutzungen, die um 15 Uhr bei der Führung "Residenzschloss, Kaserne, Kulturzentrum. Die Karlsburg und ihre Geschichte" mit Susanne Stephan-Kabierske vorgestellt werden. Treffpunkt ist der Brunnen vor der Karlsburg.

Die Führungen sind kostenlos und dauern zirka 60 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum und www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.

Stadtarchiv bietet Blick hinter die Kulissen

Auch das Stadtarchiv beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals. Am 11. September finden drei Führungen mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen des Stadtarchivs statt. Um 11 Uhr führt Dr. Katrin Dort zum Thema "Von der Pfandleihe zum Stadtarchiv". Nachmittags gibt es zwei Hausführungen durch die Räumlichkeiten des Stadtarchivs: um 13 Uhr mit Lisa Hauser und um 14:30 Uhr mit Dr. Katrin Dort. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Gebäude ist weitestgehend barrierefrei zugänglich. Von 10:30 bis 16 Uhr findet im Lesesaal im 2. OG ein Bücherflohmarkt statt, zudem sind Archivalien des Stadtarchivs ausgestellt.

Das Stadtarchiv Karlsruhe bezog 1990 das denkmalgeschützte Gebäude in der Markgrafenstraße 29. Das Haus war 1906 als Städtische Pfandleihe erbaut worden, überdauerte als eines der wenigen Gebäude im "Dörfle" die Altstadtsanierung und bietet heute dem „Gedächtnis der Stadt“ gute räumliche Bedingungen.

Informationen zu den in Karlsruhe und der KulturRegion angebotenen Veranstaltungen gibt es online
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Vernissage: Italien - Licht und Schatten
Fotografien eines Schüler*innen-Wettbewerbs in Südbaden und Padova

Zur Preisverleihung und Vernissage der Ausstellung „Italien - Licht und Schatten“ laden die Katholische Akademie Freiburg sowie die Dante Alighieri Gesellschaft Freiburg am Sonntag, 11. September um 16 Uhr in die Wintererstr. 1 ein. Die Ausstellung zeigt Fotografien eines Schüler*innen-Wettbewerbs in Südbaden und Padova, die Italien in „Licht und Schatten“ reflektieren. Bei der Vernissage werden die Preise für die Siegerarbeiten verliehen. Bürgermeister Ulrich von Kirchbach wird ein Grußwort sprechen, die Kunstpädagogin Myrtil Haefs spricht einführende Worte, die Pianistin Friederike Wild wird die Vernissage musikalisch begleiten.

Italien als sonnenreiches Land hat viel Licht zu bieten, und wo viel Licht ist, kann es auch viel Schatten geben. Das ist nicht nur in der physischen Natur so, sondern auch im gesellschaftlich-kulturellen Umfeld. In einem Foto-Wettbewerb waren Schüler*innen aus Südbaden sowie der Freiburger Partnerstadt Padova eingeladen, beide Aspekte künstlerisch zu beleuchten und in Fotografien oder digital bearbeiteten Bildern wiederzugeben. Die eingesandten Arbeiten wurden von einer Jury nach Technik, Gestaltung und Aussage bewertet.

Die Ausstellung „Italien - Licht und Schatten“ ist vom 11. September bis 7. Oktober, Montag bis Freitag von 08.30-18.45 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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Tag des offenen Denkmals
Buntes Programm in Archäologischen Museum Colombischlössle und Museum für Stadtgeschichte. Eintritt frei

Unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ findet am Sonntag, 11. September, der diesjährige bundesweite Tag des offenen Denkmals statt. Aus diesem Anlass ist der Eintritt ins Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, und ins Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, an diesem Tag frei. In beiden Museen gibt es ein buntes Programm für Groß und Klein.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 5. bis 11. September 22
(36. Kalenderwoche)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen und Tickets stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag, 11. September ist der Eintritt im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, und Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, von 10 bis 17 Uhr anlässlich des Tags des offenen Denkmals frei. Seit 1993 wird der Tag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert. Große und kleine Besuchende erwartet in den beiden Häusern ein buntes Programm. Mehr Infos unter: freiburg.de/tag-des-offenen-denkmals

Augustinermuseum

Kunstpause: Sehnsucht nach Italien
Am Mittwoch, 7. September, um 12.30 Uhr stellt Museumsdirektor Tilmann von Stockhausen bei einer Kurzführung im wieder eröffneten Dachgeschoss des Augustinermuseums Gemälde aus dem Sammlungsbereich des 19. Jahrhunderts vor. Die Maler dieser Zeit verband eine Sehnsucht nach Italien. Dies spiegelt sich in ihren Werken und Studienreisen wider. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 8 Euro Eintritt, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung: Typisch Freiburg!?
Eine Führung durch die Ausstellung „Typisch!? Freiburg und die Region in Fotos von Willy Pragher" findet am Samstag, 10. September, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, statt. Würste für 70 Pfennig, Proteste gegen Atomkraft und der Schauinsland als Rennbahn: Die Schwarz-Weiß- und frühen Farbfotografien von Pragher erzählen vom Leben in der Nachkriegszeit bis zu den 1980er Jahren in Freiburg. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro. Die
Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Neue Kunst

Jour Fixe mit Felizitas Diering
Beim Jour Fixe am Donnerstag, 8. September, um 18 Uhr spricht die Kunsthistorikerin Felizitas Diering im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, über Funktion und Arbeit der Regionalfonds für zeitgenössische Kunst FRAC (Fonds Régional D’Art Contemporain). Sie war bis 2016 Organisatorin der grenzüberschreitenden „Regionale" und ist seit 2017 Direktorin der FRAC Alsace in Sélestat. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung an info@pro-mnk.de ist bis Mittwoch, 7. September, 17 Uhr erwünscht.

Museum Natur und Mensch

Pilzberatung
Der Herbst ist da und damit die Zeit, um bei einem Waldspaziergang Pilze zu sammeln. Doch welche Exemplare sind schmackhaft, welche giftig? Pilzsammlerinnen und -sammler haben am Montag, 5. September, von 16 bis 18 Uhr in der museumspädagogischen Werkstatt in der Gerberau 15 die Möglichkeit, ihre Funde den Expertinnen Veronika Wähnert und Annika Stobbe vorzulegen und sich zu informieren. Die Teilnahme kostet 3 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Führung: Keltischer Kulturtransfer am Oberrhein
Kleine Funde erzählen große Geschichten. Bei einer Führung am Mittwoch, 7. September, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, berichtet die Archäologin Angelika Zinsmaier, was eine Glasschale aus Persien, Keramik aus Griechenland und Bernsteinperlen über den weitrechenden Kulturtransfer der Kelten berichten. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus 5 Euro Eintritt, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Baustelle Gotik
Bei einer Führung am Freitag, 9. September, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, erfahren Interessierte, mit welcher Spitzentechnologie das Freiburger Münster gebaut wurde. Das dreidimensionale Modell des gotischen Meisterwerks veranschaulicht die Bauweise. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Führung: #StolenMemory
Eine Führung durch die Ausstellung „#StolenMemory“ der Arolsen Archives findet am Mittwoch, 7. September, um 18 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge statt. Im Mittelpunkt der Wanderausstellung steht der letzte Besitz von KZ-Inhaftierten und die Frage, wie er heute noch an die Familien der Opfer zurückgegeben werden kann. Treffpunkt ist vor dem Überseecontainer. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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Neuerwerbung der Karikatur "Cosimama" von Gustav Brandt (1861-1919)
Das Richard Wagner Museum in Bayreuth präsentiert seine jüngste Neuerwerbung vom 23. Juli bis 3. Oktober 2022 in der Sonderausstellung „VolksWagner. Popularisierung – Aneignung – Kitsch“.

Im Juni 2022 erwarb das Richard Wagner Museum die originale Karikatur Cosima Wagners von Gustav Brandt (1861-1919). Die Zeichnung, Tusche und Bleistift auf Papier, mit den Maßen 35,7 x 26,7 cm, ist signiert und datiert (1903) und wurde nachträglich auf der linken Seite beschnitten.

Sie zeigt eine in Überlänge verzerrte, griesgrämig blickende Cosima Wagner in hochgeschlossener schwarzer Witwentracht mit weißem Spitzenkragen auf der Partitur von Richard Wagners Parsifal thronend. Wie Fafner auf dem Hort und die Hände in Gebetshaltung auf dem Schoß wacht die Künstlerwitwe über die Partitur des vermeintlich „christlichsten aller Kunstwerke“. Die Karikatur wurde im zweiten Beiblatt zum Kladderadatsch vom 24. Januar 1904 unter dem Titel Unsere Zeitgenossen: Cosima Wagner / Cosimama, die Gralshüterin veröffentlicht.

Vor diesem Hintergrund entstand wohl Ende Dezember 1903 die Tuschezeichnung von Gustav Brandt, der an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei studierte hatte und ab 1884 für die Satirezeitschrift Kladderadatsch arbeitete. Brandt war einer der prominentesten Karikaturisten der in Berlin zwischen 1848 bis 1944 erscheinenden Wochenzeitschrift, die zu den ältesten Satirezeitschriften Europas zählt.

Am 31. Dezember 1913 erlosch die urheberrechtliche Schutzfrist für Parsifal, damals bereits dreißig Jahre nach dem Tod des Urhebers; heutzutage gilt sie siebzig Jahre. Schon im Vorfeld hatte Cosima als selbsternannte „Gralshüterin“ versucht, eine Verlängerung der Schutzfrist auf 50 Jahre zu erwirken. Prominente Mitunterzeichner der spöttisch als „Lex Cosima“ bezeichneten Gesetzesvorlage waren die Komponisten Engelbert Humperdinck, Richard Strauss und Giacomo Puccini sowie der Dirigent Arturo Toscanini. Cosima Wagners Ansinnen scheiterte jedoch.
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